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Lebensregeln für jeden Tag

Das Ende zuerst. Übernimm die Verantwortung für DEIN Leben. Mach Dir keine Sorgen über andere und deren Probleme oder Dramen. Löse erst mal DEINE Knoten. 

Unsere Welt wird immer unsicherer, komplexer, zweideutiger und gefährlicher. In der Vergangenheit hatten wir Institutionen wie das Elternhaus, die Schule, die Kirchen, die Politik, die uns einen Wertemaß vorgaben und uns sagten, was richtig und was falsch war. Diese Institutionen lösen sich immer mehr auf. Und in dieser Welt der Regellosigkeit werden begegnen Menschen immer mehr der Angst, Verwirrung, völliger Verneinung aller Normen und Werte und geraten in Notlagen, hervorgerufen durch Pandemien, Kriege und wirtschaftliche Nöte. 


Das Leben ist Leiden. Das sagen auch alle Philosophen und Theologen. Wir sollten das Ziel haben, das Leiden zu verringern. Wir können Schmerz, Trauer und Wut nicht vermeiden, aber wir können lernen, angemessen darauf zu reagieren. 

Trotzdem braucht der Mensch Regeln. Hier sind ein paar grundsätzliche Regeln, die jeder mitnehmen kann und die das Leben, vorausgesetzt man verinnerlicht sie, wesentlich einfacher machen. 


Regel Nr. 1 Korrigiere Deine Haltung und andere werden Dich mit mehr Respekt behandeln. 

  • Schau morgens in den Spiegel. Wen siehst Du da? Jemanden, der Dir positiv und lächelnd entgegentritt oder jemand, der verknittert und mit schlechter Laune Dir bereits den Tagesanfang verdirbt?  

  • Geh mit erhobenem Kopf durch die Straßen, das Büro, die Schule und andere werden es wahrnehmen. Geh nicht mit gebeugtem Kopf, der nur auf das Smartphone starrt, in den Tag. Auch das nehmen andere wahr, aber eben nicht positiv.  

  • Versuche zu lächeln, wenn Du anderen begegnest und sei freundlich, wann immer Du kannst.

Regel 2: Behandle Dich so, wie Du andere behandelst 

  • Da hast Du natürlich Pech gehabt, wenn Du andere empathielos, aggressiv, respektlos und nicht wertschätzend behandelst.  

  • Viele Menschen behandeln ihre Tiere besser als sich selbst. 

  • Kümmere dich um Dich selbst, schätze Dich, behandle Dich gut, sorge für Dich, Deine Gesundheit, Deine Emotionen und Deinen Verstand 

  • Gönn Dir gute Zeiten, das Leben ist hart genug. 

  • Finde Deinen Lebenssinn und Deine Lebensaufgabe heraus. 

Regel 3: Umgib Dich mit Menschen, die Dich unterstützen, die Dich fördern und fordern 

  • Meistens fängt das bei den Müttern an, die nicht erlauben, wenn Du zynisch wirst, Gossensprache benutzt und Dich immer wieder aufrichten. 

  • Aber es gibt im Leben noch viel mehr Menschen: Lehrer, Vorgesetzte, Großeltern, ein guter Freund oder Kollege. Schau nach den Menschen, die Dich wirklich weiterbringen, auch wenn es manchmal schwer ist. 

  • Akzeptiere niemals Menschen, die Dich runterziehen wollen, die Dich nicht respektvoll behandeln oder die Dich mishandeln. 

Regel 4: Setz Dir Deine eigenen Ziele im Leben und überprüfe sie regelmäßig 

  • Mit den Social Media ist es einfach dauernd „bessere“ Menschen zu sehen, die, die schöner, reicher und bekannter sind. Aber Vorsicht: Hier trügt der Schein oft und Geld macht nur bis zu einem bestimmten Grad glücklich, genauso wie ein reicher Mann oder eine schöne Frau oder ein großes Haus.  

  • Wir müssen an unserem Glück arbeiten und uns erst einmal gute Ziele setzen. 5 bis 10 Jahresziele, dann können wir den Weg im Nachhinein noch einmal genießen. 

  • Wenn Du nicht zufrieden bist mit Deinem Leben, nimm Dich zurück, geh in die Stille und denk darüber nach, wo Du falsch abgebogen bist. Setz Dir neue Ziele oder verändere Deine Ziele. 

  • Schau nicht auf die Ziele von anderen, denn die sind nicht DEINE Ziele.   

  • Setz Dir jeden Tag kleine Ziele. Das, was Du erledigen willst, damit Du abends zufrieden sein kannst. Lass jeden Tag besser enden, als er gestartet ist. Das ist nicht IMMER erreichbar, aber erstaunlich oft. 

Regel 5: Sei ein Vorbild für andere – besonders für Deine Kinder 

  • Kinder testen ihre Grenzen, um die Gesetze der Welt zu begreifen und zu lernen.  

  • Als Elternteil bist Du ein Stellvertreter unserer Gesellschaft und ihrer Normen. Du solltest Dein Kind lehren, was erlaubt ist und was nicht.  

  • Auch im vorschreitenden Alter kann man immer Menschen darauf aufmerksam machen, wenn sie Gesetze unserer Gesellschaft verletzen. 

  • Kinder, die nicht lernen, wie sie sich zu verhalten haben, lernen die inkorrekten Grenzen kennen und mogeln sich in unterschiedlicher Weise durch die Welt, wissen oft nicht, was richtig und was falsch ist – mit fatalen Folgen für ihr Leben. 

  • Bringst Du Deinen Kinder aus Bequemlichkeit nicht bei, wie man sich zu verhalten hat, wird die Gesellschaft und ihre Gesetze sie bestrafen. Weit mehr, als Du es getan hättest, als Du die Gelegenheit hattest.  

 

Regel 6: Bevor Du Andere für etwas verantwortlich machst, frag Dich selbst, ob Du alles getan hast, um etwas zu vermeiden. 

  • Es ist sehr einfach andere zu beschuldigen, Einzelpersonen oder Gruppen, Politiker oder Wissenschaftler, Unternehmer oder Sportler, Kollegen oder Vorgesetzte, Partner oder Freunde. 

  • Sitzt Du nur mit erhobenem Zeigefinger auf Deinem Hintern rum und beschwerst Dich über alles Mögliche? 

  • Höre sofort damit auf! Es bringt Dir nichts – kein Glück, keinen Frieden, keine Ruhe, sondern nur hohen Blutdruck und Herzkrankheiten. 

  • Wenn Du Dich über Politiker beschwerst, tu etwas gegen ihre Politik, wenn ein Kollege Dir gegenüber unfair ist, regle das mit dem Management, wenn der Partner nicht auf Deine Fragen reagiert, setz Dich mit ihm/ihr hin und redet die Sachen aus. 

  • Menschen, die sich dauern über alles Mögliche beschweren, meistens auch noch in einer sehr vulgären Sprache, besonders in den Social Media, werden von anderen, erfolgreicheren Menschen nicht ernst genommen. Menschen, die aufstehen und Ungerechtigkeiten anprangern, vielleicht sogar mit Lösungsvorschlägen werden gehört. 

  • Hör auf, immer mit einer anklagenden, meckernden Stimme voller Negativität zu sprechen. 

  • Umgib Dich nicht mit Dauernörglern, mit emotionalen Dramaqueens. Sag ganz bestimmt, dass Du diese Sprache nicht gut findest und nicht akzeptierst – oder besser noch, entferne Dich aus deren Dunstkreis. 

  • Befreie Dich von negativen Menschen und von allem, was Dir nicht gut tut. 

  • Fall aber nicht auf toxische Positivität rein, denn die ist genauso schädlich, da sehr oberflächlich. 

Regel 7: Tu was Dir gut tut 

  • Überlege, was Dir wirklich guttut. Vielleicht ist es Musik hören, alleine ein Buch lesen oder ins Theater gehen, mit Freunden mal wieder zum Essen gehen, eine Lesung oder ein Konzert zu besuchen oder einfach mal gar nichts tun und die Leichtigkeit des Seins erspüren. 

  • Vielen Menschen hilft es, wenn sie sich ehrenamtlich engagieren. Denn das gibt dem Leben einen Sinn. Nicht nur spenden, auch das ist gut, sondern tatkräftig mitzuhelfen, das Leid ein wenig zu verringern.  

  • Eine Aufgabe verscheucht die Angst, befriedigt Deine kurzfristigen Impulse und hilft Dir langfristig Deine Ziele zu erreichen. Auf jeden Fall fühlt es sich wunderbar an, für andere da zu sein. 

  • Denk jeden Tag darüber nach (Übung), wie man die Welt ein bisschen besser machen kann. Nach einiger Zeit stellt sich so ein Automatismus ein, der Dich gar nicht mehr anders denken lässt und Dein Leben sehr bereichert. 

  • Denke in einer ruhigen Stunde darüber nach, was Dein wahres Sein, Deine Persönlichkeit ist. Schreib ein Tagebuch darüber. Was oder wer willst Du werden und arbeite auf dieses Ziel hin 

  • Bleib positiv.  

Regel 8: Höre auf zu lügen! Agiere nur, wie es für Dich am besten ist. 

  • Lügen haben kurze Beine, sagt man. Du magst lügen, weil es Dich Schneller an Dein Ziel bringt oder Du Dich besser fühlst? 

  • Die anderen merken, wenn Du lügst. Wenn Du zum Beispiel sagst, es geht mir gut und Du Dich aber nicht danach fühlst. Wenn Du sagst, Du magst Deinen Job, Du ihn aber nicht ausstehen kannst, Du zu jemandem sagst: Ich liebe Dich, Du das aber nicht so meinst. 

  • Lügen haben eine Energie, die nie gut ist und meistens merken die anderen das sofort. Also hör auf damit. 

  • Entdecke lieber Deine eigene Wahrheit und dann agiere mit Deinem ganzen Leben darauf. 

  • Agiere nie gegen Deine innere Stimme. Wie ein Tropfen Abwasser in einem Glass Champagner, so zerstört die Lüge die Wahrheit in allem. 


Regel 9: Höre anderen aufmerksam zu – und lerne

  • Viele Menschen reden einfach drauflos. Emotionsgeladen, ohne nachzudenken, respektlos und ohne andere Menschen wertzuschätzen. Lerne zuerst zuzuhören, Feedback zu geben und immer einen Dialog und keinen Monolog zu führen, das hilft Dir im Leben anerkannt und respektiert zu werden. 

  • Menschen, die reden wie ein Wasserfall und dauernd unterbrechen, nimmt nach einer Zeit keiner mehr ernst. 

  • Denk Lieber einen Moment in einem Gespräch nach,


  • bevor Du eine Antwort gibst. 

  • Argumentiere immer mit einem guten Stil, nie anklagend, diffamierend, beleidigend, wie es so oft in den Social Media gemacht wird. Das zeigt nämlich, wie wenig man von Menschen und vom Leben versteht.  

Regel 10: Definiere Deine Probleme vorsichtig. Dann hast Du es einfacher mit ihnen umzugehen. 

  • Angst kommt immer von dem Unbekannten. Du weißt nicht, was das eigentliche Problem ist oder irgendetwas, was Du nicht verstehst wird zu einem großen Problem, obwohl es einfach zu lösen wäre.  

  • Wenn Du Dein Problem aber mal genau definieren und analysieren würdest, dann ändert sich Chaos plötzlich in etwas, das man lösen kann. 

  • Wenn Du zum Beispiel die Diagnose Krebs bekommst, dann kannst Du in Panik geraten oder aber Dich fragen. Wo sitzt er, wie entwickelt er sich, welche Behandlungsmethoden gibt es, wie stehen die Chancen, dass ich überlebe. 

  • Sei sehr präzise. Was ist wirklich das Problem? Was willst Du? Wie gedenkst Du es zu lösen und warum? 

  • Oft ist es schwierig in persönlichen Konflikten von einem Problem Abstand zu halten, zu sehr lieben wir das Drama, das wir veranstalten können. Sag klar, was und wer Dich stört und warum.

Regel 11: Akzeptiere, das Ungleichheit existiert 

  • Solange es uns Menschen gibt, wird es Ungleichheit geben, zwischen Religionen, Rassen, sozialen Gefügen, zwischen Männern und Frauen. Und das hält das Leben ja auch lebendig. 

  •  Akzeptiere Unterschiede!

Regel 12: Das Leben ist kein Zuckerschlecken 

  • Das Leben kann auch manchmal ungerecht sein. Gute Menschen leiden, Kriminelle bereichern sich auf Kosten anderer und leben gut. Leiden ist allgegenwärtig.  

  • Man kann das Leben dafür hassen oder es einfach annehmen. Denn Leiden ist ein unbestreitbarer Teil des Lebens. So wie jemand, der einen Menschen liebt auch immer mit seinen Einschränkungen leben muss. Superman oder Superwomen ohne jeden Fehler ist auch langweilig. 

  • Entdecke jeden Tag etwas Schönes und Gutes. Die Natur bietet dafür zahlreiche Beispiele, aber auch ein gutes Essen, ein Kunstwerk, ein Haustier oder ein wunderbares Konzert kann helfen, das Gute im Leben zu sehen.  

 

Das sind allgemein gültige Lebensregeln, die keinem schaden, die Dir weiterhelfen, besser durchs Leben zu kommen und es zu genießen. Viel Spaß dabei. 

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