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Wie wirken sich die globalen Krisen auf unsere mentale Gesundheit aus?

Die globalen Krisen der letzten Jahre, wie die COVID-19-Pandemie, der Klimawandel, politische Instabilität und wirtschaftliche Unsicherheit, haben tiefgreifende Auswirkungen auf die mentale Gesundheit von Menschen weltweit. Diese Krisen führen zu einem erhöhten Stressniveau, Ängsten, Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen, nicht zu reden von den physischen Erkrankungen, wie z.B. die Herz-Kreislauf Erkrankungen.


Im Folgenden werden wir die verschiedenen Dimensionen dieser Auswirkungen untersuchen, indem wir den Zusammenhang zwischen den globalen Krisen und der mentalen Gesundheit in vier Unterartikeln beleuchten.


1. COVID-19-Pandemie und ihre psychischen Folgen

Die COVID-19-Pandemie hat in vielerlei Hinsicht das kollektive Bewusstsein verändert. Vom plötzlichen Ausbruch des Virus bis hin zu den drastischen Maßnahmen zur Eindämmung, wie Lockdowns und sozialer Isolation, erlebten Millionen von Menschen eine nie dagewesene Situation. Diese globale Krise führte nicht nur zu physischen Erkrankungen und Verlusten, sondern auch zu einer massiven Belastung für die mentale Gesundheit der Menschen.

Isolation und soziale Distanzierung

Eine der direktesten Auswirkungen der Pandemie war die soziale Isolation. Viele Menschen mussten monatelang zu Hause bleiben, was das Gefühl der Einsamkeit verstärkte und oft zu Angstzuständen und Depressionen führte. Besonders betroffen waren ältere Menschen und jene, die bereits zuvor mit psychischen Problemen zu kämpfen hatten. Die fehlende Möglichkeit für persönliche Treffen und soziale Interaktionen führte zu einer Zunahme von Stress, Unsicherheit und einer allgemeinen Gefährdung des emotionalen Wohlbefindens.


Verlust von Beschäftigung und wirtschaftliche Ängste

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie waren ebenfalls signifikant. Millionen von Menschen verloren ihren Arbeitsplatz oder sahen sich mit einer unsicheren beruflichen Zukunft konfrontiert. Dies führte zu finanziellen Sorgen, die viele Menschen zusätzlich belasteten. Arbeitslosigkeit und der Verlust von Einkommen sind zwei der stärksten Faktoren, die mit einer Zunahme von Depressionen und Angststörungen verbunden sind. Der Druck, den es mit sich brachte, den eigenen Lebensunterhalt in einer unsicheren Welt zu sichern, trug weiter zur Entstehung von mentaler Belastung bei.


Gesundheitsangst und Verlust von Angehörigen

Die ständige Sorge um die eigene Gesundheit und die Gesundheit von Familienmitgliedern sowie die Aussicht auf mögliche schwere Krankheitsverläufe waren weitere Stressfaktoren. Besonders belastend war auch der Verlust von geliebten Menschen. Die Ungewissheit und die Angst vor Ansteckung führten zu einem Zustand ständiger Alarmbereitschaft und beeinträchtigten die Lebensqualität vieler Menschen erheblich.


2. Klimawandel und Umweltstress

Neben der Pandemie stellen auch der Klimawandel und Umweltzerstörung eine wachsende Bedrohung für die mentale Gesundheit dar. Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits jetzt spürbar und betreffen insbesondere die psychische Belastung von Menschen in Regionen, die von Naturkatastrophen betroffen sind.


Häufigere Naturkatastrophen

Tropenstürme, Überschwemmungen, Vulkanausbrüche, Dürren und Brände sind keine seltenen Ereignisse mehr, sondern kommen in vielen Teilen der Welt regelmäßig vor. Diese Naturkatastrophen zwingen Menschen oft, ihre Heimat zu verlassen, was zu einem Verlust von Stabilität und Sicherheit führt. Die Angst vor weiteren Katastrophen und die Unsicherheit über die Zukunft erhöhen das Stressniveau und führen häufig zu posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS).


Klimaangst (Eco-Anxiety)

Ein weiteres Phänomen, das zunehmend Anerkennung findet, ist die sogenannte "Klimaangst" oder "Eco-Anxiety". Besonders junge Menschen fühlen sich von der ungewissen Zukunft des Planeten überfordert und von den dramatischen Berichten über Umweltzerstörung und den Klimawandel belastet. Die Furcht, dass zukünftige Generationen unter den Folgen des Klimawandels leiden werden, kann zu einem Gefühl der Hilflosigkeit, Traurigkeit und Ohnmacht führen. Diese Art von existenzieller Angst hat negative Auswirkungen auf das tägliche Leben und die Lebensqualität.


Belastung durch den Verlust von Natur und Biodiversität

Die fortschreitende Zerstörung von Ökosystemen und das Artensterben können auch zu einer verstärkten Gefährdung der mentalen Gesundheit beitragen. Viele Menschen erleben eine tiefe Trauer über den Verlust der natürlichen Welt, in der sie leben. Für manche ist die Verbindung zur Natur eine wichtige Quelle für Ruhe und Erholung. Der Verlust dieser Verbindung kann zu einem Gefühl der Entfremdung führen, was die geistige Gesundheit stark beeinträchtigen kann.

3. Politische Instabilität und soziale Unsicherheit

In vielen Regionen der Welt haben politische Instabilität, Kriege und soziale Unruhen das tägliche Leben geprägt. Diese unsicheren Bedingungen können erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der betroffenen Menschen haben.

Krieg und Konflikte

Kriege und bewaffnete Konflikte haben verheerende Auswirkungen auf die mentale Gesundheit derjenigen, die in betroffenen Gebieten leben, aber auch auf die, die sie nur passiv erleben müssen. Besonders traumatisierte Kriegsopfer, Flüchtlinge und Vertriebene leiden häufig an posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), Depressionen und Angststörungen. Die ständige Bedrohung von Gewalt und der Verlust von Angehörigen sowie der Verlust von Heimat und Sicherheit können zu langfristigen psychischen Problemen führen.


Politische Polarisierung und soziale Spannungen

Auch in friedlicheren Ländern haben politische Spannungen und Polarisierungen in den letzten Jahren zugenommen. Die Zunahme von politischen Konflikten, Demonstrationen und gesellschaftlichen Spannungen kann zu einem Gefühl der Unsicherheit und Angst führen. Menschen fühlen sich oft von den extremen Positionen in der Gesellschaft entfremdet und erleben eine Zunahme von Stress und emotionaler Erschöpfung. Dies ist besonders ausgeprägt in Gesellschaften, die sich in einer tiefen politischen Krise befinden. Aber auch bei uns ergibt die Spaltung der Gesellschaft über politische Themen eine Reihe von psychischen Belastungen, nicht zuletzt zu den Themen der Politik vor den Wahlen.


Flüchtlingskrisen und Migration

Die Zahl der internationalen Flüchtlinge und Migranten hat weltweit zugenommen. Diese Menschen sind mit einer Vielzahl von psychischen Herausforderungen konfrontiert, darunter Traumata, Verlust von Heimat und Familienmitgliedern sowie die Notwendigkeit, sich in einem neuen Land zurechtzufinden. Diese Erfahrungen können zu Depressionen, Angststörungen und schweren Anpassungsproblemen führen. Aber auch Gewalterfahrung durch Flüchtlinge in unserem Land verstärken Verunsicherung und Abwehr.


4. Wirtschaftliche Unsicherheit und Arbeitsmarktveränderungen

Die wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch Globalisierung, technologische Veränderungen und die Auswirkungen der Pandemie verstärkt wurden, haben ebenfalls große Auswirkungen auf die mentale Gesundheit.


Prekäre Arbeitsverhältnisse und Arbeitslosigkeit

In vielen Teilen der Welt haben sich die Arbeitsmärkte drastisch verändert. Der Übergang zu prekären Arbeitsverhältnissen, wie befristeten Verträgen und Teilzeitarbeit, hat zu einem Anstieg von Unsicherheit und Stress geführt. Menschen, die in unsicheren Arbeitsverhältnissen stehen oder ihre Arbeit verloren haben, sehen sich häufig mit existenziellen Ängsten konfrontiert. Diese Unsicherheit über die finanzielle Zukunft führt zu einer Zunahme von Angststörungen und Depressionen.


Veränderungen durch Automatisierung und KI

Der zunehmende Einsatz von Automatisierung und künstlicher Intelligenz hat die Arbeitswelt erheblich verändert. In einigen Branchen bedeutet dies den Verlust von Arbeitsplätzen und die Notwendigkeit für eine schnelle Anpassung an neue Technologien. Menschen, die ihre Arbeit verlieren oder ihre Fähigkeiten anpassen müssen, um mit den Veränderungen Schritt zu halten, erleben oft Stress und Überforderung. Die Ungewissheit darüber, wie sich der Arbeitsmarkt in Zukunft entwickeln wird, verstärkt diese Ängste.


Wohlstandsunterschiede und soziale Ungleichheit

Wirtschaftliche Ungleichheit trägt ebenfalls zu einer Verschärfung der psychischen Belastungen bei. Menschen, die in Armut leben oder auf der unteren Stufe der sozialen Hierarchie stehen, haben oft einen höheren Stresslevel. Der Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung und Arbeitsplätzen ist für viele Menschen nicht gegeben, was das Gefühl der Ausgeschlossenheit verstärkt. Diese sozialen Ungleichgewichte führen zu einem Anstieg von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und Stress.


Die globalen Krisen wirken sich auf vielfältige Weise auf die mentale, die emotionale und die physische Gesundheit aus. Ob durch die soziale Isolation während der Pandemie, die Angst vor Naturkatastrophen durch den Klimawandel, die Belastungen durch politische Instabilität oder die wirtschaftlichen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt – die psychischen Folgen sind weitreichend und tiefgreifend. Es ist wichtig, dass diese Auswirkungen anerkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um die psychische und physische Gesundheit der betroffenen Menschen zu unterstützen. Sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene müssen Ressourcen für die psychische, mentale und physische Gesundheitsversorgung bereitgestellt werden, um den wachsenden Herausforderungen gerecht zu werden.


Am Besten dient dazu unser Intensiv Tutorial, der Sie sicher durch alle Krisen bringt, physisch, psychisch, mental und geistig. Er macht Sie resilienter, emotional stabiler und mental stärker, damit Sie auch zukünftige Herausforderungen gut meistern können.


Ein Mann starrt durch ein Fernglas durch ein Fenster nach draußen aufs Meer

 
 

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