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Langlebigkeit

Wenn wir über Langlebigkeit sprechen, müssen wir bei den Zellen anfangen. Die Gesundheit der Zelle und der Mitochondrien, den Kraftwerken in unserer Zelle, die für die Energieproduktion verantwortlich sind, sie sind wichtig, für unsere Gesundheit und Langlebigkeit. Ist eine Zelle nicht mehr in der Lage, den Müll rauszubringen, der sich dort angesammelt hat, kann dies zu einer Beeinträchtigung der zellulären Funktion führen. Um die Gesundheit der Zelle aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, diese beschädigten Mitochondrien zu erkennen und zu beseitigen. Deshalb hat unser schlauer Körper ein Müllentsorgungssystem angelegt, die Mitophagie. Beschädigte Mitochondrien werden gezielt angegangen, um den Müll abzutransportieren, damit sich die Zelle wieder erholen kann


Mechanismus der Mitophagie

Der Prozess der Mitophagie beginnt mit der Identifizierung von beschädigten oder nicht funktionierenden Mitochondrien durch die Zelle. Dieser Schritt erfolgt oft in Zusammenarbeit mit Sensoren, die auf Veränderungen in den mitochondrialen Membranen achten. Sobald beschädigte Mitochondrien erkannt wurden, starten spezielle Proteine den Aufbau einer Membranstruktur um die beschädigten Organellen herum, ähnlich wie bei der Autophagie.


Diese Membranstruktur, die als "Phagosom" oder "Mitophagosom" bezeichnet wird, umschließt das beschädigte Mitochondrium. Anschließend fusioniert das Mitophagosom mit dem Lysosom – ein Zellorganell, welches ein saures Milieu und Verdauungsenzyme enthält –, um den Inhalt abzubauen. Dieser Abbauprozess recycelt die Moleküle der Mitochondrien und baut neue Mitochondrien auf.


Die Mitophagie ist von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der zellulären Leistung und ein Kennzeichen des Alterungsprozesses, wenn die Müllentsorgung nicht mehr funktioniert. Ein Defekt in der Mitophagie kann zu einer Ansammlung beschädigter Mitochondrien führen, was wiederum mit verschiedenen Krankheiten und altersbedingten Problemen in Verbindung gebracht werden kann.


Helfen kann hier das Urolithin A

Urolithine sollen oxidativen Stress modulieren können und entzündungshemmend und antiproliferativ wirken. Ihnen werden Anti-Aging-Eigenschaften zugeschrieben, die die Substanzen für die alternde Bevölkerung interessant machen. Beim Altern gehen Muskelmasse und -kraft verloren. Die körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer sinken. Mit diesen Prozessen und einigen altersbedingten Erkrankungen wird die sogenannte mitochondriale Dysfunktion in Zusammenhang gebracht.


Urolithin A ist in keinem natürlichen Nahrungsmittel enthalten. Einige Lebensmittel enthalten jedoch Vorstufen, die Ellagitannine. Aus den schlecht bioverfügbaren Ellagitanninen wird im Magen-Darm-Trakt Ellagsäure freigesetzt. Diese verarbeitet die Mikrobiota des Dickdarms zu bioverfügbaren Verbindungen – den sogenannten Urolithinen (3,4-Benzocumarin-Derivate). Urolithin A ist von den diesen Verbindungen am besten untersucht. Interessanterweise findet die Umwandlung nur bei einem Teil der Menschen statt. Es ist ein geeignetes und gesundes Darmmikrobiom erforderlich. Und nur etwa 40 % haben so ein geeignetes Darmmikrobiom.

Eine ausgewogene, natürliche Ernährung mit reichlich Polyphenolen aus Obst- und Gemüse, viel Bewegung und guter Schlaf verbessern die Qualität der Mitochondrien.


Ernährungsbedingte Quellen von Urolithin A

Bislang hat die Forschung herausgefunden, dass Granatäpfel, Erdbeeren, Brombeeren, Walnüsse, Kastanien, Pistazien, Pekannüsse, aufgebrühter Tee und in Eichenfässern gereifte Weine und Spirituosen Ellagsäure und/oder Ellagitannine enthalten. Gute voraussetzungen für Urolithin A.

Bestimmte Arten von Darmbakterien bauen beispielsweise Ellagsäure und Ellagitannine zu Urolithinen ab, die die menschliche Gesundheit verbessern können.

So ist die Mitophagie ein entscheidender Mechanismus, um die Funktionsfähigkeit der Zelle aufrechtzuerhalten. Sie stellt sicher, dass beschädigte Mitochondrien effektiv abgebaut werden, um Platz für gesunde und funktionierende Mitochondrien zu schaffen. Dies trägt dazu bei, die Energieproduktion und die zelluläre Gesundheit zu optimieren.

Um Urolithin A unserem Körper hinzuzufügen, gibt es allerlei Mittelchen. Dies allein bringt aber noch keine Zelle dazu das Abfallsystem wieder in Ganz zu setzen. Dazu ist einfach noch mehr nötig.

Und was das ist, erleben Sie in unserem Intensiv-Tutorial. 




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